Hinweis

Für dieses multimediale Reportage-Format nutzen wir neben Texten und Fotos auch Audios und Videos. Daher sollten die Lautsprecher des Systems eingeschaltet sein.

Mit dem Mausrad oder den Pfeiltasten auf der Tastatur wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Durch Wischen wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Los geht's

MINT-EC-Jahresreport 2020/2021

Logo https://mint-ec.pageflow.io/mint-ec-jahresreport-2020-2021

Einleitung

Zum Anfang
Sehr geehrte Damen und Herren,

dieser Jahresbericht dokumentiert eindrucksvoll, wie das Netzwerk und die in ihm vertretenen Schulen junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistert und ihr Interesse gestärkt haben. Das MINT-EC-Schulnetzwerk umfasst aktuell 339 Schulen, darunter auch drei ausländische in der Türkei, den USA und Österreich.

Wir brauchen junge Menschen, die sich mit wissenschaftlichen und technologischen Fragen auseinandersetzen; Schülerinnen und Schüler, die tüfteln und experimentieren, hartnäckig dranbleiben, bis sie eine Lösung gefunden haben und sich anschließend noch interessanteren, noch komplexeren Herausforderungen zuwenden.

MINT-EC ist es gelungen, auch in diesem Corona-Jahr viele digitale Veranstaltungen zu organisieren; Forschungscamps und Wettbewerbe fanden statt; vor allem das Leuchtturmprojekt „Digital Insights. Zusammen für Deine Zukunft.“ fand großes Interesse. Gemeinsam mit Unternehmen sowie mit den Schulnetzwerken Berufswahl-SIEGEL und SCHULEWIRTSCHAFT initiierte MINT-EC eine erfolgreiche Kooperation: 750 Schülerinnen und Schüler wurden virtuell in die Unternehmen eingeladen. In interaktiven Workshops und Impulsvorträgen lernten sie die Welt der Informationstechnik kennen, setzten sich mit Nachhaltigkeit und innovativen Technologien auseinander und erhielten wertvolle Bewerbungstipps für ihre berufliche Zukunft.

Initiativen wie diese stehen beispielhaft für den hohen Innovationsgrad, mit dem das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC und die zertifizierten MINT-EC-Schulen seit Jahren eine sehr erfolgreiche Arbeit leisten. Die hohen fachlichen Qualitätsansprüche in Verbindung mit guten didaktischen Konzepten eröffnen vielen Jugendlichen über Ausbildung oder Studium berufliche Perspektiven im MINT-Bereich. Mit ihrer Schirmherrschaft unterstützt die Kultusministerkonferenz die Arbeit von MINT-EC ideell.

Britta Ernst
Präsidentin der Kultusministerkonferenz



Zum Anfang
Zum Anfang
Sehr geehrte Leser*innen,

lange haben wir in der Geschäftsstelle von MINT-EC überlegt, wie der Verlauf des Jahres 2020 sein würde und wie wir wohl ins neue Jahr starten würden. Die meisten gingen davon aus, dass der Spuk zum Ende des Jahres vorbei sei und Corona eliminiert ist.

So kam es bekanntlich nicht. Natürlich hat das vieles, vor allem im Angebot an Schüler*innen und Lehrkräfte, verändert. Präsenztreffen und -veranstaltungen bei den Camps und Themenclustertreffen wurden abgesagt. Jedoch haben zwei Faktoren geholfen, diese schwierige Zeit bis zum Sommer 2021 einigermaßen unbeschadet zu überbrücken: das große Engagement und die Flexibilität unserer Partner*innen aus Schulen, Wirtschaft und Wissenschaft und natürlich die Digitalisierung.

Alte Präsenzangebote wurden nun virtuell. Dies hatte neben dem Nachteil des entfallenden persönlichen Kontakts aber den Vorteil, dass wir eine größere Anzahl von Schüler*innen in die Veranstaltungen einbeziehen konnten. Auch die Arbeitstreffen der Lehrkräfte fanden auf der digitalen Ebene statt. Hier sah man den Vorzug, dass die Treffen häufiger stattfanden, da Reisewege und Fahrtkosten eingespart werden konnten.

Viele alte und neue Partner*innen kamen nun mit Angeboten für Veranstaltungen und Wettbewerben, die von vornherein und dauerhaft virtuell angelegt waren. Sechs Partner*inneninstitutionen schlossen sich im Januar 2021 nach einem Brainstorming zusammen, um Schüler*innen trotz des Lockdowns gezielt über das Jahr hinweg Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung anzubieten. Beteiligt sind neben MINT-EC die Schulnetzwerke Netzwerk Berufswahl-SIEGEL und SCHULEWIRTSCHAFT sowie die Unternehmen Microsoft, SAP und Siemens. Lesen Sie gern unter „Digital Insights. Zusammen für Deine Zukunft.“, was hier seit Februar umgesetzt wird.

Ebenfalls digital fanden die Schulleitungstagung im November 2020 und das Digitalforum im Februar 2021 statt. Während das Digitalforum mit dem Motto „VUCA – meine digitale Zukunft und Ich“ als virtuelle Veranstaltung für knapp 1000 Schüler*innen prädestiniert war, sah es bei der Schulleitungstagung, die zugleich unsere MINT-EC-Jubiläumsfeier zum 20. Jahrestag umfasste, eigentlich nicht per se so aus. Wir haben gelernt, dass der persönliche Kontakt durch keine noch so gute Veranstaltungsplattform ersetzt werden kann. Aber die Kommunikation und Interaktion sowie eine wesentlich höhere Teilnehmer*innenzahl machten einiges wieder gut.

Das letzte Schuljahr hat uns vieles gelehrt. Unsere Aufgabe ist es nun, in den kommenden Jahren das Beste aus beiden Arten der Kommunikation und Kooperation zu nehmen und ein zeitgemäßes und passgenaues Programm für unsere Zielgruppen zu entwickeln.

Über ganz unterschiedliche Begebenheiten und Erfahrungen berichten wir in dieser Ausgabe des Jahresreports. Wir schreiben unter anderem über die regionalen Aktivitäten unserer MINT-EC-Schulen, über neue Wettbewerbe, Stipendien für MINT-EC-Studierende sowie über den nahenden Abschluss des Projektes HPI Schul-Cloud.

Allen treuen Partner*innen an unserer Seite gilt unser herzlicher Dank! Lassen Sie uns weiterhin für die MINT-Bildung einstehen und schöne Ideen für das Wohl unserer Schüler*innen und Lehrkräfte entwickeln.

Ihr Jörg Matern                                     Ihre Dr. Niki Sarantidou
Stellvertr. Vorstandsvorsitzender         Geschäftsführerin


 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Zum Anfang
Wir sind das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem MINT-Profil.

Wir ermöglichen die Umsetzung innovativer Ideen und Qualität in der MINT-Bildung durch Aktivitäten im Zusammenwirken von Netzwerkschulen, Partner*innen und Fördernden aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Wir fördern MINT-Talente und geben ihnen die Möglichkeit zur fachlichen Vertiefung und praktischen Anwendung von MINT-Themen. Die MINT-EC-Alumni bieten Ehemaligen ein nachhaltiges Netzwerk.

Wir bieten MINT-Lehrkräften und Schulleitungen ein agiles Netzwerk zum bundesweiten Austausch und leisten in Zusammenarbeit mit Unternehmen, Verbänden und Forschungseinrichtungen einen kontinuierlichen Beitrag zur Schulentwicklung.

Wir treiben den digitalen Wandel in der Bildung voran, um jungen Menschen ein selbstbestimmtes und kompetentes Leben in der digitalen Welt zu ermöglichen und die Potenziale neuer Lehr- und Lernformate zu nutzen.

Wir fördern die gesellschaftliche Relevanz von MINT, stärken das Verantwortungsbewusstsein und die sozialen Kompetenzen von Schüler*innen und leben Offenheit, Toleranz und Gleichberechtigung.


 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Zum Anfang
Zum Anfang

Digital Insights. Zusammen für Deine Zukunft.

Microsoft, SAP und Siemens öffnen virtuell ihre Pforten für 750 Schüler*innen.

Homeschooling, fehlende Präsenz-angebote und ausgefallene Schüler*innenpraktika brachten MINT-EC gemeinsam mit den Unternehmen Microsoft, SAP und Siemens sowie den Schulnetzwerken Netzwerk Berufswahl-SIEGEL und SCHULEWIRTSCHAFT auf die Idee für einen einzigartigen Zusammenschluss: 750 Schüler*innen werden virtuell in die Unternehmen eingeladen und am eigenen Schreibtisch fit für ihre MINT-Zukunft gemacht.

Gerade die Pandemie war es also, die den Initiator*innen den finalen Impuls gab, sich zusammenzuschließen. Was alle Institutionen eint, sind die Schwerpunkte in MINT, Nachhaltigkeit und IT sowie die enge Zusammenarbeit mit Schulen aus ihren Netzwerken. Schwierige Zeiten erforderten kreative und agile Lösungen. Statt also durch Schulschließungen und Praktikumsverbote den Kontakt zu talentierten und interessierten Schüler*innen im Heimunterricht zu verlieren, wurde Digital Insights. Zusammen für Deine Zukunft. ins Leben gerufen.

An fünf dreitägigen Events wurde es je 150 Schüler*innen ab der neunten Klasse ermöglicht, sich für ihren weiteren Weg in der MINT-Welt weiterzubilden und mit spielerischen Workshops neue Skills aus Tech und IT zu erlernen. Vorkenntnisse brauchte es dazu nicht.

Dass eine besondere Achtsamkeit für Nachhaltigkeitsthemen und digitale Fähigkeiten aus der Arbeitswelt von Morgen nicht mehr wegzudenken sind, traf bei den Schüler*innen den richtigen Nerv. Auch die neuen Medien, Kommunikation und Teamwork kamen nicht zu kurz. So erhielten die Teilnehmer*innen nicht nur Einblicke, sondern durften auch vieles selbst ausprobieren. Von Coding über Gaming bis hin zur Künstlichen Intelligenz erlebten die Teilnehmer*innen viele Aktivitäten zum Selbermachen aus den spannenden Themenwelten der IT.  

Um die wissbegierigen Schüler*innen auf einen Einstieg in die vielseitige Berufswelt der wachsenden IT- und Tech-Branche vorzubereiten, erhielten sie Antworten auf ihre Fragen direkt aus erster Hand. In persönlichen Gesprächsrunden durften die Teilnehmer*innen Auszubildende, Studierende und Mitarbeitende bei Microsoft, SAP und Siemens nach dem Ask-me-anything-Prinzip löchern. Zeit, um Hürden und Befürchtungen über fehlende Vorkenntnisse abzubauen und insbesondere Mädchen und junge Frauen zu motivieren, den Schritt in die Branche hineinzuwagen. Im persönlichen Austausch und mit allerhand Bewerbungstipps wurde schnell klar: der Einstieg in die MINT-Branche mit ihren vielseitigen Möglichkeiten ist einfacher als gedacht. Nicht zuletzt durch die auflockernde Atmosphäre mit den vielfältigen Referent*innen vergingen die drei Tage wie im Flug.

So sah das auch Noureddine, ein 16-jähriger MINT-EC-Schüler aus der elften Klasse des Berliner Romain-Rolland-Gymnasiums. Dieser strebt durch die gewonnenen Eindrücke und seine neuen Erfahrungen nun ein duales Studium an und empfahl die Veranstaltung überzeugt weiter: „Mir haben die drei Tage sehr gut gefallen und ich würde wieder teilnehmen. Ich denke, man muss so ein großartiges Event einmal erlebt haben.“

Die gute Nachricht: Auch im kommenden Jahr wird es Digital Insights. Zusammen für Deine Zukunft. geben. Alumni der Eventreihe können in der Digital Insights Lounge mit den Unternehmen und Schulnetzwerken in Kontakt bleiben. Entsprechende Formate für Lehrkräfte zur Gestaltung eines berufsorientierenden Unterrichts sind in Planung.


 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Zum Anfang
Zum Anfang

Die Schulleitungstagung 2020

Die Schulleitungstagung fand am 6. November 2020 erstmals in der Geschichte von MINT-EC virtuell statt. Die Entscheidung für das Format fiel nicht zuletzt auf Grund der Corona-Pandemie. Die Besonderheit: Vor zwanzig Jahren wurde der Grundstein für das Schulnetzwerk gelegt, dem sich bis zu diesem Zeitpunkt 332 MINT-begeisterte Schulen angeschlossen hatten. Ein guter Grund, um das MINT-EC-Jubiläum gebührend und mit vielen Gästen digital zu feiern.

Circa 1.000 Teilnehmende, darunter hunderte Schulleitungen und MINT-Koordinator*innen sowie knapp 100 Aussteller*innen, 50 Referent*innen und rund 50 hochrangige Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Bildung, nahmen an der virtuellen Fachkonferenz teil.

Die Medizinerin und RBB-Moderatorin Dr. Julia Fischer führte gemeinsam mit MINT-EC-Geschäftsführerin Dr. Niki Sarantidou durch ein Programm, das neben vielen informativen Beiträgen zahlreiche Highlights bot.

So wurden Grußworte von Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Udo Michallik, Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, und Britta Ernst, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, gehört. Auch die Gründungsväter von MINT-EC Dr. Josef Siegers, Prof. Dr. Joachim Treusch und Dr. Bernhard Keller meldeten sich anlässlich des Jubiläums zu Wort und berichteten von den Anfängen des Vereins, der zwanzig Jahre zuvor mit 27 Schulen gestartet war.

Auf dem Bildungsmarkt informierten sich die Teilnehmenden über Projekte und Methoden aus Wirtschaft und Wissenschaft und konnten diese anschließend im umfangreichen Workshop-Angebot selbst ausprobieren. Die Dauerausstellung des MINT-EC-Schulkonzeptemarktes bot den virtuellen Besucher*innen eine Plattform, um direkt von den Erfahrungen anderer Schulen zu lernen und sich zu eigenen Projekten inspirieren zu lassen.

Als weitere Highlights der Schulleitungstagung 2020 galten die Key Note „Digitale Gesellschaft der Zukunft“ von Thomas Saueressig, Vorstandsmitglied der SAP SE, sowie die Key Note des prominenten Institutsdirektors der Virologie an der Charité Berlin, Prof. Dr. Christian Drosten.

Ulrike Sweetwood, Leiterin Veranstaltungen bei MINT-EC, freut sich über den Erfolg der virtuellen Schulleitungstagung: „Die Möglichkeit haben wir nicht zuletzt unseren Partner*innen think ING., der Siemens Stiftung, der Dr. Hans Riegel-Stiftung, der DGZfP, dem Hasso-Plattner-Institut sowie der TU Bergakademie Freiberg zu verdanken.“


Die MINT-EC-Schulleitungstagung ist ein Format, das einmal jährlich die Schulleitungen aller Netzwerkschulen zusammenführt und zum Austausch auf Leitungsebene sowie zur Weiterbildung einlädt.

 Mehr Informationen zur MINT-EC-Schulleitungstagung

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Mit einem Kurzvideo wurden die neuen MINT-EC-Mitgliedsschulen auf der digitalen Schulleitungstagung vorgestellt und ihre Neuaufnahme durch den Vorstand gewürdigt.


„Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder einige hervorragende Schulen in unser Netzwerk aufnehmen durften,“ sagt Peter Czoch, Referent für Schul-Auswahlverfahren bei MINT-EC. Er betont weiter: „Die Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulleitungen der Schulen erhalten damit Zugang zu vielfältigen Angeboten, renommierten Kooperationspartner*innen und zahlreichen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, die die weitere Schulentwicklung wesentlich voranbringen werden.“

Bereits im Juli 2020 tagte die Fachjury, um über die 38 eingegangenen Bewerbungen im MINT-EC-Auswahlverfahren 2020 zu entscheiden. Elf Schulen wurde von der Jury ein hervorragendes MINT-Profil attestiert, welches sie für die Aufnahme qualifizierte.

Interessierte Schulen können sich einmal jährlich bewerben und am MINT-EC-Auswahlverfahren teilnehmen. Die Schulen müssen qualitative und quantitative Kriterien mit Exzellenz erfüllen und ein anspruchsvolles und umfassendes MINT-Profil nachweisen. Abgefragt werden Kriterien wie Leistungskurse, bzw. bundesland-äquivalente Angebote in allen MINT-Fächern, Angebote zum fächerübergreifenden, forschenden Lernen, Kooperationen mit Partner*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie regelmäßige Wettbewerbsteilnahmen.

Besondere Beachtung findet auch das Medienkonzept einer Schule. Dieses sollte einen fächerübergreifenden Medien- und Methodenlehrplan, ein schulisches Ausstattungskonzept und einen Fortbildungsplan enthalten.

Einer zertifizierten MINT-EC-Mitgliedsschule stehen die umfangreichen Weiterbildungs- und Förderangebote für Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulleitungen offen, die MINT-EC gemeinsam mit hochkarätigen Partner*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft organisiert. Darüber hinaus unterstützt MINT-EC die Vernetzung der Schulen untereinander sowie mit Unternehmen oder wissenschaftlichen Einrichtungen.

 Übersicht aller MINT-EC-Schulen

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Zum Anfang
Zum Anfang

20 Jahre Exzellenz

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens lud das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC gemeinsam mit den Arbeitgeberverbänden der bayerischen Metall- und Elektronindustrie bayme vbm sowie der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. am 05. März 2021 zu einer digitalen Jubiläumsveranstaltung. Seit 2013 fördern die Arbeitgeberverbände die Aktivitäten von MINT-EC im Rahmen einer Excellence-Initiative in Bayern. Dank dieser besonderen Förderung und der Unterstützung durch das Kultusministerium konnte das Schulnetzwerk im Freistaat deutlich ausgebaut werden.

Mit Diskussionen, Workshops und Präsentationen dreier bemerkenswerter Schulkonzepte von bayerischen Leuchtturmschulen wurden 20 Jahre herausragende MINT-Förderung mit circa 100 teilnehmenden bayerischen Schulleitungen und MINT-Koordinator*innen sowie einigen hochrangingen Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung gefeiert.

bayme vbm vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt:
„Die MINT-Bildung zu fördern, heißt den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken. Darum ist die Fachkräftesicherung im MINT-Bereich trotz der derzeitig schwierigen Lage für die bayerische Wirtschaft eine zentrale Aufgabe. MINT-EC setzt genau hier an. Die Initiative bietet ein starkes Netzwerk MINT-orientierter Schulen genauso wie Schulprogramme, die schon früh die Begeisterung junger Menschen für Technik wecken. Wir unterstützen MINT-EC gerne als Hauptförderer und gratulieren ganz herzlich zum Jubiläum.“

Neben Bertram Brossardt und dem MINT-EC-Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Gollub nahm auch Stefan Graf, Amtschef des Kultusministeriums, an einer Podiumsdiskussion teil.

Inzwischen sind rund 60 bayerische Gymnasien mit starkem MINT-Profil in das Programm eingebunden und profitieren von den Maßnahmen zur Schulentwicklung und Talentförderung.

 Mehr zur Excellence-Initiative in Bayern

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Zum Anfang
Zum Anfang

Veranstaltungen

Über 860 Teilnehmer*innen nahmen am 26. Februar 2021 am vom BMBF geförderten MINT-EC-Digitalforum „VUCA – meine digitale Zukunft und ich“ teil. Das Digitalforum, das vom Projektteam der HPI Schul-Cloud initiiert wurde, richtet sich in erster Linie an Schüler*innen, denen der nächste berufliche Lebensabschnitt bevorsteht. Das Event fand erstmals im virtuellen Raum statt. Auf der Plattform „Let’s Get Digital“ wurde ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Panels und über 30 praktischen Workshops geboten. Im „SpatialChat“ hingegen befand sich ein digitaler Bildungsmarkt, auf dem sich die Teilnehmenden frei zwischen verschiedensten Bildungsständen bewegen konnten, die die Anbieter*innen als jeweils separate Räume nach ihrem Gusto eingerichtet hatten.

Den Auftakt der Veranstaltung bildeten die Grußworte von Wolfgang Gollub, Vorstandsvorsitzender von MINT-EC, Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Cedrik Neike, Vorstandsmitglied der Siemens AG. Auch Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitales, ließ es sich nicht nehmen, ein Grußwort zu halten. Der Science YouTuber und Forscher Jacob Beautemps, der sich besonders bei Jugendlichen großer Beliebtheit erfreut, begleitete mit Charme durch den Tag.

Er moderierte unter anderem die Panels zum Thema „Berufsorientierung in der VUCA-Welt“, in denen die Sprecher*innen von der TU Dresden, dem HPI und der Siemens AG den Schüler*innen persönlich nahebrachten, was sie aktuell in der Arbeitswelt suchen und wünschen.

Das Motto „VUCA – meine digitale Zukunft und Ich“ wurde ganz bewusst gewählt:
  • V Volatilität (Unbeständigkeit) ist eine  Möglichkeit, visionär zu denken.
  • U Unsicherheit fördert fragen, recherchieren, sich und andere aufklären (Understanding).
  • C Schüler*innen eignen sich komplexe Themen an und schaffen Klarheit (clarity).
  • A Ambiguität (Mehrdeutigkeit) können sie als Chance sehen, denken und reagieren agil.
Diese positive Interpretation betont die Talente der Schüler*innen und ihre Aussicht auf eine spannende Zukunft.

Dass auch virtuell eine tolle Atmosphäre entstehen kann, zeigte sich insbesondere während eines Event-Highlights: der Sieger*innenehrung des MINT-EC-SchoolSlams mit British Council. In einer Live-Abstimmung durften alle Teilnehmer*innen für ihr Lieblingsprojekt abstimmen, das mit digitalem Applaus im Chat belohnt wurde.

Jannika Lüdtke aus dem MINT-EC-Veranstaltungsteam zieht ein positives Fazit: „Es ist immer wieder schön mitzuerleben, wie die Schüler*innen und Lehrkräfte das Digitalforum mit ihrer regen Teilnahme zu einer sehr kommunikativen Veranstaltung werden lassen. Auch wenn es eine Präsenzveranstaltung nicht ersetzen kann, ist die Online-Version sehr gelungen. Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz der Teilnehmer*innen.“

 Mehr zum MINT-EC-Digitalforum 2021

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Zum Anfang
Bundesweit nahmen im Schuljahr 2020/2021 wieder tausende Jugendliche an den spannenden MINT-EC-Forschungscamps und Akademien teil. Im praxisnahen Umfeld konnten die Schüler*innen in Kleingruppen wissenschaftlich experimentieren, erforschen und sich für vertiefende MINT-Themen begeistern lassen. Obwohl die Corona-Pandemie noch im Vorjahr dafür sorgte, dass MINT-EC-Camps bedauerlicherweise abgesagt werden mussten, so waren MINT-EC und seine Partner*innen in diesem Schuljahr für alle Eventualitäten gewappnet. Ob live vor Ort oder online vor dem eigenen Bildschirm: im Schuljahr 2020/2021 erlebten die Teilnehmer*innen einige Highlights, die wir Ihnen gerne vorstellen möchten.

Im Oktober fand eines der wenigen Präsenz-Camps des Schuljahres statt. Für die Schüler*innen ging es nach Heilbronn ins  experimenta – Das Science Center zum MINT-EC-Camp Molekularbiologie. Die interessierten Teilnehmer*innen erhielten einen Überblick über die gängigen Experimente in diesem Bereich. Ziel des Camps war die Klonierung einer interessanten Region aus dem Bakteriophagen Lambda in den Plasmidvektor pUC18. Die spezifischen Eigenschaften von DNA und Proteinen sowie deren Isolierung und Vervielfältigung wurden ausführlich erklärt und praktisch durchgeführt.

Dank der großartigen Unterstützung der  Ludwig-Maximilians-Universität München, mit der MINT-EC erstmalig zusammenarbeitete, sowie des Gymnasiums Dorfen fand im Februar das MINT-EC-Camp „Moderne DNA-Sequenzierung in Forensik und Mikrobiomforschung“ online statt. Die Schüler*innen erhielten vertiefende Einblicke in die prädiktive DNA-Forensik, in der sichtbare Merkmale von Menschen, wie z. B. Haar- und Augenfarbe, aufgrund von DNA-Sequenzen vorhergesagt werden. Im Praktikum wurde getestet, inwieweit diese Analyse die Teilnehmer*innen individuell identifizieren konnte. Anschließend berichtete ein Mitarbeiter des Landeskriminalamts über die aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet. Das Thema wurde von den Schüler*innen intensiv bearbeitet, so fanden zur besseren Vorbereitung vorab bereits drei interaktive Onlinetreffen zur Einführung in die fachlichen Grundlagen statt. Die Besonderheit: Bei dem MINT-EC-Camp handelte es sich um „echte Forschung“, also um ein Experiment mit unklarem Ausgang.

Die  Technische Universität Dresden ließ sich während der Corona-Pandemie für die MINT-EC-Schüler*innen ein ganz besonderes und neuartiges Format einfallen: „Die TU Dresden – MINT-EC Special digital“-Veranstaltungsreihe zum Thema Informatik. An vier Terminen, verteilt über den gesamten Monat März, beschäftigten sich die Teilnehmer*innen gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen der TU Dresden in der Vortragsreihe „Wie Informatik die Welt verbessert“ unter anderem mit den Fragestellungen „Wie hilft Informatik dabei leichter zu lernen? Wie sorgt Informatik dafür, dass unsere Daten im Netz sicher sind? Wie werden dank Informatik Fahrzeuge intelligent und umweltfreundlicher? Und verhilft Informatik dazu Meinungen zu erheben?“

 Übersicht kommender MINT-EC-Veranstaltungen

 Liste der vergangenen MINT-EC-Veranstaltungen


 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens als Fachhochschule lud die OTH Regensburg am 29. Juni 2021 die MINT-EC-Schulen in Bayern ein, sich auf der digital stattfindenden MINT100 – dem Regionalforum in Bayern mit diesem Megatrend inhaltlich auseinanderzusetzen.

Studien- und Berufsorientierung, Inspiration für den Unterricht, interaktive Workshops, ein virtueller Bildungsmarkt und wissenschaftliche Experimente rund um das Fokusthema „Künstliche Intelligenz und Digitalisierung“: Das bot die von der   Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg und MINT-EC ausgerichtete MINT100. Das Programm wurde von der Jungen Hochschule OTH Regensburg zusammengestellt und inhaltlich von den MINT-Fakultäten der Hochschule gefüllt.

Das ganztägige, regionale Veranstaltungsformat von MINT-EC richtete sich an 100 Schüler*innen und Fachlehrkräfte von Schulen des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC sowie von Drittschulen, überwiegend aus Bayern. Besonders erfreulich an der digitalen Umsetzung dieser MINT100 war es, dass zusätzlich interessierte Schüler*innen aus anderen Bundesländern zugelassen werden konnten. Teilnehmer*innen aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und sogar aus der Türkei wurden virtuell an der OTH begrüßt.

Alexandra Polster, Leiterin der MINT-EC-Außenstelle Bayern, freut sich insbesondere über den gemeinsamen Vorwärtstrend mit der Fachhochschule in ihrem 50. Jubiläumsjahr: „MINT-EC und die OTH Regensburg verbinden viele Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit. Es freut mich sehr, dass wir gerade im Jubiläumsjahr der Hochschule gemeinsam diese Veranstaltung anbieten können. Mit dem Schwerpunktthema ‚KI und Digitalisierung‘ treffen wir zudem den Puls der Zeit.“

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Zum Anfang
Zum Anfang

Wettbewerbe

MINT-EC und die  Siemens AG haben im Schuljahr 2020/2021 erstmalig einen neuen Wettbewerb ausgeschrieben: den MINT-EC-Siemens-Contest.

Vom 01. November 2020 bis zum 18. Februar 2021 tüftelten an Elektro- und Informationstechnik sowie an Gestaltung interessierte Schüler*innen jeweils an eigenen Uhren, die sogar die Raumtemperatur und persönliche Schriftzüge anzeigen konnten. Da die Gehäuse der Uhren ebenfalls persönlich entworfen und kreiert wurden, durchlebten die Teilnehmer*innen einen ganzheitlichen Zyklus des Produktdesigns: von der Idee bis zum haptischen Ergebnis.

Die Preisverleihung für die drei besten Exemplare fand im Rahmen des MINT-EC-Digitalforums statt.

 Mehr Infos zum MINT-EC-Siemens-Contest

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Auf Basis der erfolgreichen Zusammenarbeit des Kooperationsprojekts „MINT-Excellence an Gymnasien in Bayern“ entschlossen sich die Förderenden  bayme vbm und
vbw das Projekt um drei weitere Jahre, bis zum 31. Dezember 2023, zu verlängern.

Mit der nun laufenden Projektphase wurde auch ein neues Schwerpunktthema gewählt: „Nachhaltigkeit und Technik“. Nachhaltigkeit, im ökologischen, ökonomischen und sozialen Sinne, ist ein zentrales Zukunftsthema. Innovative Technik und Technologien werden der Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele und Beibehaltung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland sein. Deshalb war es den Initiator*innen wichtig, die Bedeutung des Schwerpunktthemas „Nachhaltigkeit und Technik“ im MINT-EC-Schulnetzwerk sichtbar zu machen und bei den Schüler*innen Interesse an MINT im Allgemeinen zu wecken. Durch die Erarbeitung und Multiplikation von Konzepten zur Umsetzung des Themas im schulischen Kontext können darüber hinaus wichtige Weichen zur Studien- und Berufswahl gestellt werden.

Ein wichtiger Bestandteil des neuen Schwerpunktthemas war die Ausschreibung eines neuen Schulwettbewerbs im Frühjahr 2021, der die Vernetzung der bayerischen Schulen untereinander fördern soll. Die MINT-EC-Schulen in Bayern wurden aufgefordert, ein kleines regionales Cluster, bestehend aus 2 bis 3 Schulen, zu bilden und ein außercurriculares Angebot für Schüler*innen der Sek. II zu entwickeln, welches gemeinsam mit außerschulischen Partnern umgesetzt wird. Der Stichtag zur Einreichung der Konzepte ist der 31. Dezember 2021, die Umsetzung Angebote soll im Laufe des Jahres 2022 erfolgen. Gefördert werden die besten drei Projekte.

 Informationen zum Wettbewerb „Nachhaltigkeit und Technik“

 Mehr zur Excellence-Initiative in Bayern

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Die  Dr. Hans Riegel-Stiftung und MINT-EC haben erneut den Schulwettbewerb „Schule schafft Zukunft“ ausgeschrieben. Unter dem Motto „Schule in Transformation“ werden in der Wettbewerbsrunde, die von 2020 bis 2022 andauert, die besten Schulkonzepte an MINT-EC-Schulen gesucht. Einsendeschluss der Konzepte war der 31. Mai 2021.

Spätestens seit der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Schulschließungen ist klar, dass schulische Veränderungsprozesse mitunter spontan und überaus vielfältig ablaufen können. Deshalb wurde in dieser Wettbewerbsrunde ein Schlaglicht auf die Transformationspläne an MINT-EC-Schulen geworfen.

Folgende Aspekte konnten in den Einreichungen berücksichtigt werden:
  • Innovative Unterrichtsgestaltung
  • Verbesserte Berücksichtigung von Diversität an der Schule
  • Stärkere individuelle Förderung der Schüler*innen
  • Stärkung des interdisziplinären Unterrichts
  • Verbesserte Kommunikation mit der gesamten Schulfamilie
  • Entlastung der Lehrkräfte
  • Weitere Anpassungen der Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Unterricht
Die Fachjury hat sechs der besten eingereichten Projekte ausgewählt, die auf der Schulleitungstagung 2021 in einer kurzen Präsentation vorgestellt werden. Auf der Veranstaltung wählen die Jury und das Publikum live die drei Sieger*innen‐Projekte, die mit einem Preisgeld von jeweils insgesamt 7.000 Euro für die Realisierung und Dokumentation bis zum Jahre 2022 gefördert werden.

 Zu den vollständigen Ausschreibungsunterlagen

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Das Format MINT-ECho richtet sich an Schüler*innen des MINT-EC-Netzwerks und bietet die Möglichkeit für erste wissenschaftliche Veröffentlichungen. Die Artikel werden in der Zeitschrift „Chemie in unserer Zeit“ aus der Wiley-VCH GmbH publiziert. Die Themen können alle MINT-Bereiche umfassen und verschiedenste Formate haben, zum Beispiel Wettbewerbsbeiträge, Berichte über Forschungspraktika und Akademien, Arbeitsergebnisse aus MINT-Facharbeiten, internationale MINT-Projekte oder aber Interviews mit Wissenschaftler*innen.

Eine Jury, bestehend aus Lehrkräften des  Neuen Gymnasiums Wilhelmshaven und anderer MINT-EC-Schulen, Senior Experts und der Chefredakteurin der Zeitschrift, Frau Doris Fischer-Henningsen, entscheidet über die Gewinner*innen und somit über die Veröffentlichung der Beiträge in dem renommierten Wissenschaftsmagazin. Zusätzlich werden publizierte Beiträge auch mit Punkten im MINT-EC-Zertifikat honoriert.

Die MINT-ECho-Beiträge aus dem Schuljahr 2020/2021:

  • Februar 2021: "Power-to-X: Alkane, Alkene und Wasserstoff aus biologischen Quellen", Lorena Koch und Aileen Girschik, Gymnasium Spaichingen
  • April 2021: "Neue Therapieansätze zur Behandlung von Mukoviszidose – Untersuchungen zur Dosis-Wirkungsbeziehung von Ivacaftor und Tezacaftor an Oozyten des Südafrikanischen Krallenfrosches Xenopus laevis", Lutz Orschel und Türkay Mammadova, Pascal-Gymnasium Münster
  • Juni 2021: "Quantencomputer als Superrechner der Zukunft", Pascal Weisenberger, Hermann-Staudinger-Gymnasiums in Erlenbach a. Main
  • August 2021: "Straßenverkehr, des Bodens größter Feind? Eine Bodenqualitätsanalyse", Maximilian Winkler und Lale Bussmann, Gymnasium Fabritianum Krefeld
  • Oktober 2021: "Bau einer vollautomatischen Maschine zur Untersuchung von Pflanzenwachstum", Ray Klauck, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium, Frankfurt (Oder)
Wir bedanken uns bei allen Schüler*innen, die Beiträge eingereicht haben, und gratulieren den erfolgreichen Teilnehmenden zu ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen im MINT-ECho.

 Weitere Informationen zum MINT-ECho

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Zum Anfang
Zum Anfang
Nachdem der internationale Chemiewettbewerb im Vorjahr pandemiebedingt leider ausfallen musste, fand am 09. Juni 2021 wieder das  ICQ – International Chemistry Quiz, ehemals RACI, zum 10. Mal unter Klausurbedingungen an den jeweils teilnehmenden Schulen statt.

Für Deutschland traten im Schuljahr 2020/2021 insgesamt 702 MINT-EC-Schüler*innen der 11. und 12. Jahrgangsstufen, darunter die MINT-EC-Partnerschule  German International School Washington D.C., USA, im internationalen Chemiewettbewerb des  Royal Australian Institute an – nicht zuletzt dank der großzügigen Förderung durch den  Verband der Chemischen Industrie (VCI) über den  Fonds der Chemischen Industrie (FCI). Partnerin von MINT-EC für die Umsetzung und Durchführung ist die  Bergische Universität Wuppertal. Ein besonderer Dank gebührt der dort ansässigen Prof. Dr. Claudia Bohrmann-Linde für die Übersetzung und Bereitstellung der Aufgaben, die didaktische und die organisatorische Unterstützung sowie für die Zusammenarbeit.

Insgesamt etwa 12.000 Teilnehmer*innen aus den MINT-EC-Netzwerkschulen haben in den letzten Jahren exklusiv für Deutschland am Internationalen Chemiewettbewerb des Royal Australian Chemical Institute teilgenommen.

Die Ergebnisse werden demnächst im  MINT-EC-Portal veröffentlicht.

 Alle Informationen zum ICQ (ehemals RACI)

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Zum Anfang
Bereits zum zweiten Mal erhielten zehn frischgebackene Alumni von MINT-EC-Schulen ein MINT-EC-Stipendium zum Einstieg in ihr Studium an der  Technischen Universität Dresden. Die Stipendien wurden mit freundlicher Unterstützung der  Gesellschaft von Freunden und Förderern der Technischen Universität Dresden e.V. zur Verfügung gestellt.

Die Besonderheit: Die Studienanfänger*innen werden im gesamten ersten Studienjahr mit monatlich 300 Euro gefördert und erhalten damit eine finanzielle Unterstützung, unabhängig von zukünftigen Studienleistungen, von Anfang an. Zusätzlich umfasst die Förderung ein Buddyprogramm sowie begleitende Vernetzungsangebote in Wissenschaft und Unternehmen.

Ausschlaggebend für den Erhalt eines MINT-EC-Stipendiums an der TU Dresden sind ein Abitur an einer MINT-EC-Schule, das Vorweisen eines MINT-EC-Zertifikats durch zuvor gesammelte Leistungspunkte sowie die Wahl für - natürlich - ein MINT-Studienfach aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik.

 Alle Infos zum MINT-EC-Stipendium an der TU Dresden

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Gemeinsam mit dem Münchner Konzern  Rohde & Schwarz veranstaltete MINT-EC auch im vergangenen Sommer die zehntägige Cipher-Challenge. Vom 07. bis 18. Juni 2021 tüftelten die insgesamt 80 teilnehmenden MINT-EC-Schüler*innen virtuell an verschiedenen Aufgaben zum Thema Verschlüsselung und Datensicherheit.

Acht Schüler*innen lösten die meisten Challenges richtig und konnten die Wettbewerbspreise der Cipher Challenge gewinnen.

 Mehr Informationen zur Cipher Challenge

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen
Zum Anfang

MINT-EC Digital

MINT – FRISCHE NEWS ist ein neues Social-Media-Format, das MINT-EC entwickelt hat, um sein Schulnetzwerk gebündelt mit aktuellen Angeboten, Veranstaltungstipps oder Wettbewerben und interessanten Informationen aus der MINT-Bildungslandschaft zu versorgen. In kurz zusammengefassten und auf den Punkt gebrachten Informations-„Häppchen“ erhalten die Follower*innen einen zügigen Überblick darüber, welche Formate gerade bei MINT-EC, seinen Partner*innennetzwerken und -unternehmen anstehen und wann Bewerbungsfristen auslaufen. Weiterführende Auskünfte und die dazugehörigen Links werden in einem ergänzenden Blogartikel veröffentlicht.

„Unsere MINT-EC-Schulen und Partner*innen sind zunehmend in sozialen Netzwerken aktiv und vernetzen sich. Da sind wir als nationales Excellence-Schulnetzwerk gern dabei und entwickeln Formate, die den Austausch zwischen MINT-Akteur*innen fördern. Unseren Zielgruppen möchten wir genau dort eine Plattform für Angebote und Informationen bieten, wo sie selbst Präsenz zeigen und wir sie am besten erreichen können“, so Irene Menke, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und digitale Kommunikation bei MINT-EC.

MINT – FRISCHE NEWS gibt es auf diesen MINT-EC-Kanälen:
 Twitter
 Instagram
 Facebook
 LinkedIn
 MINT-EC-Blog

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Mit #tippsundtoolsteilen hat das Team des Projekts HPI Schul-Cloud bei MINT-EC ein neues, informatives Social-Media-Format für Lehrkräfte entwickelt.

Auf den Social-Media-Profilen von MINT-EC werden Lehrer*innen wöchentlich auf Tipps, Tools und Inspirationen von und für sie aufmerksam gemacht. Das Angebot reicht weit über die Bewerbung von Veranstaltungen innerhalb des Netzwerks hinaus und richtet den Fokus auf digitales Lehren und Lernen. Ziel ist es, frei zugängliche Bildungsmaterialien, sogenannte OER (Open Educational Resources), Wissen und clevere Lehr- und Lernkonzepte sichtbar zu machen. Damit möchte MINT-EC auch auf dieser Ebene Networking im Bildungssystem unterstützen. Jeden Freitag um 15:00 Uhr gibt es unter #tippsundtoolsteilen einen neuen Beitrag auf Twitter, Instagram und Facebook.

Hier geht es zu den MINT-EC-Kanälen:
 Twitter
 Instagram
 Facebook

 Zur #tippsundtoolsteilen-Linksammlung

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Zum Anfang

Projekt HPI Schul-Cloud

Im vom  Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt HPI Schul-Cloud entwickelten  Hasso-Plattner-Institut (HPI) und MINT-EC seit 2017 Plattform, Netzwerk und Fortbildungskonzepte, um die Digitalisierung der Bildung zu fördern. Die MINT-EC-Pilotschulen beteiligten sich in dieser Entwicklungsphase.

Der Abschluss dieser Phase war für Juli 2021 geplant und endete zu diesem Zeitpunkt für das HPI. Die von ihnen erschaffene Plattform bleibt jedoch in abgewandelten Formen bestehen. Die Schulen der Bundesländer Niedersachen, Brandenburg und Thüringen, die länderspezifische Varianten der HPI Schul-Cloud anbieten, überführen die Plattform in den Regelbetrieb. Den anderen MINT-EC-Pilotschulen blieb es überlassen, ob sie sich für die nun vom IT-Dienstleister Dataport betreute Plattform anmelden und die leicht abgewandelte Variante der HPI Schul-Cloud weiterhin nutzen.

MINT-EC konnte eine Verlängerung der Projektphase bis zum 28. Februar 2022 erwirken. Das Team finalisiert in dieser Zeit einen Wissensspeicher, der gemeinsam mit einer ausführlichen Evaluation als nachhaltige Ergebnissicherung des Projekts dient. Ergänzend zum Wissensspeicher entsteht eine digitale Netzwerkkarte, die den Schulen ermöglicht, sich auch nach dem Projekt zu finden, gegenseitig zu beraten und auszutauschen.



Zum Anfang
Das Team bei MINT-EC führte neben dem generellen Usersupport noch bis April 2021 wöchentliche Live-Schulungen für Lehrkräfte zu „Nutzung der Plattform HPI Schul-Cloud“, „Kollaborationsmöglichkeiten in der HPI Schul-Cloud“ und „Videokonferenzen mit BigBlueButton“ durch.

In der Fortbildungsreihe  „Mit Design Thinking neue Ideen für die digitale Schule entwerfen“ lag der Fokus speziell auf den Erfahrungen und Ideen von Schüler*innen. Sie entwickelten Prototypen eines ihren Vorstellungen entsprechenden digitalen Bildungsalltags. „Wir freuen uns, wie gut dieses Format bei den Schüler*innen ankam. Sie haben sehr durchdachte Prototypen entwickelt, mit denen sie veranschaulichen, wie ein auf sie zugeschnittener digitaler Bildungsalltag aussehen kann. Da können wir noch von lernen!“ (Svenja Kendik, Öffentlichkeitsarbeit und Community Management im Projekt HPI Schul-Cloud, MINT-EC)

Zusätzlich trägt das im Mai 2021 kreierte  Social-Media-Format #tippsundtoolsteilen den Netzwerkcharakter des Projekts HPI Schul-Cloud in die Öffentlichkeit.

Zwei Pilotschultreffen rundeten das Veranstaltungsangebot ab.


Zum Anfang
wissen fair:teilen

Beim ersten  digitalen Pilotschultreffen „wissen fair:teilen“ vom 19. September bis 02. Oktober 2020 stand das Teilen im Vordergrund. „Das Feedback der Pilotschulen war uns im Projekt immer sehr wichtig. Darauf können wir aufbauen und entsprechende Inhalte anbieten. Dieses Mal haben wir first-hand erfahren, dass es die Teilnehmer*innen motiviert, Erfahrungen und Wissen teilen zu können und dass ihnen Informationen zu erprobten Tools für den Schulalltag wichtig sind.“ (Severine Sarközi, Operative Projektleiterin im Projekt HPI Schul-Cloud, MINT-EC). Die Teilnehmer*innen berichten außerdem, dass sie schneller Vertrauen aufbauen und kooperativer handeln, wenn sie das eigene Mindset reflektieren und sich austauschen. An vielen Schulen existiert jedoch (noch) keine institutionalisierte Teil- und Tauschkultur. Klar implementierte Vorgaben durch Schulleitungen und Kooperationen im Kollegium würden dies erleichtern.

Das Abschlusspilotschultreffen

Beim  Abschlusspilotschultreffen am 17. Juni 2021 tauschten sich die Teilnehmer*innen über die Erfahrungen im Projekt HPI Schul-Cloud aus. Viele berichteten, dass sie zu Beginn des Projekts noch keine oder nur geringe Erfahrungen mit einem Lernmanagementsystem gesammelt hatten, aber eines benötigten, das funktional und universell einsetzbar ist und den analogen Unterricht begleitet.

Durch Corona und den daraus resultierenden Distanz- und Wechselunterricht sind neue Anforderungen an das System entstanden. Nicht alle technischen Wünsche wurden so schnell wie erhofft umgesetzt, was dazu führte, dass einige Schulen auf Alternativen zurückgriffen. Insgesamt war die Mehrheit zufrieden mit der Zusammenarbeit und stolz, Teil von etwas Neuem zu sein.

Perspektivisch wünschten sich die Teilnehmer*innen vor allem größere Planungssicherheit mit einer einheitlichen bundesweiten Softwarelösung und ein Netzwerk, in dem sie ihre Erfahrungen zusammentragen können. So könnte eine neue Unterrichtskultur entstehen, die erprobte didaktische Methoden mit neuen digitalen Unterrichtstools verbindet.

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Zum Anfang
Zum Anfang

Aus dem Netzwerk

„Die intensive Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern war schon vor der Pandemie ein Grundpfeiler des  Evangelischen Gymnasiums Nordhorn. […] Die niedersächsische Schule schaffte es, ihre Netzwerke in den digitalen Raum zu übertragen und sogar zu erweitern. Inzwischen ist sie nicht nur im eigenen Umfeld, sondern auch überregional und sogar international vernetzt“, heißt es im Porträt über das Evangelische Gymnasium Nordhorn im Deutschen Schulportal.

Das MINT-EC-Gymnasium gewann am 10. Mai 2021 den  Deutschen Schulpreis Spezial 2020/2021 in der Kategorie „Tragfähige Netzwerke knüpfen“. Mit einem herausragenden digitalen Schulkonzept überzeugte das Evangelische Gymnasium Nordhorn die Jury und konnte sich gegen 366 andere Schulen durchsetzen.

Insbesondere für ihre ganzheitlichen Strategien während der Corona-Krise, die weit mehr als ein Digitalisierungskonzept umfassten und unter anderem durch ein besonderes soziales Engagement der Schüler*innen innerhalb der Region beeindruckten, wurde die Schule ausgezeichnet. Der Preis wurde der Schulleiterin Dr. Gabriele Obst zusammen mit dem Schülersprecher Malte Rottstock vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, dem der Schirmherren der Veranstaltung, überreicht.

Mit dem Deutschen Schulpreis zeichnen die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung, gemeinsam mit der ARD und der ZEIT Verlagsgruppe, gute Schulen und ihre innovativen Schulkonzepte aus.

Christian Kirberger, MINT-Koordinator am Evangelischen Gymnasium Nordhorn: „Tragfähige Netzwerke sind der Schlüssel zur ganzheitlichen Förderung von Schülerinnen und Schülern. Vor allem während der Schulschließungen aufgrund der Pandemie haben die Netzwerkpartner durch tolle gemeinsame digitale Projekte dazu beigetragen den manchmal auch tristen Alltag des Distanzlernens aufzulockern. Das MINT-EC-Netzwerk hat dabei eine zentrale Rolle in der Begabtenförderung eingenommen.“

 Zum ganzen Artikel mit weiterführenden Informationen zum Schulkonzept und Ansprechpartner*innen

 Zum Beitrag im Deutschen Schulportal

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Sechs der 38 Gymnasien im Saarland sind MINT-EC-Gymnasien. Was erst einmal wenig klingt, sind jedoch rund 16% – damit liegt das Saarland auf dem Spitzenplatz des Anteils an MINT-EC-Schulen in einem Bundesland. Und diese sechs Schulen wissen ihr Netzwerk gezielt und synergetisch zu nutzen.

„Alles begann mit einem Netzwerktreffen, zu dem wir die saarländischen MINT-EC-Schulen eingeladen haben“, erinnert sich Tina Raubenheimer, Verantwortliche für den Bereich Bildung und Qualifizierung beim  ME Saar | Verband der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes e.V., und berichtet weiter: „Damit haben wir einen Stein ins Rollen gebracht.“

Seit jeher sind die Schulen beispielhaft vernetzt: untereinander, mit der regionalen Industrie, den Arbeitgeberverbänden, den Hochschulen und sogar mit den verwandten Institutionen und MINT-EC-Schulen aus dem benachbarten Bundesland Rheinland-Pfalz. So werden gemeinsame Veranstaltungen, Forschungscamps und Exkursionen sowie regelmäßige Tagungen der saarländischen und rheinland-pfälzischen MINT-EC-Schulen durchgeführt. Die notwendigen Mittel werden aus dem gemeinsamen Netzwerk beschafft. „Wenn die Schulen etwas von uns brauchen, unterstützen wir immer gern bei der Umsetzung – ob ideell, materiell oder finanziell. Noch kurz vor der Corona-Pandemie haben wir ein Schulevent gesponsert“, so Raubenheimer.

Die Diplom-Kulturwissenschaftlerin freut sich, dass die regionalen MINT-EC-Gymnasien die großen Potenziale der MINT-Bildungslandschaft des Saarlandes fleißig nutzen, mitgestalten und ausbauen: „Ich möchte mich ganz herzlich bei den Schulen für ihr Engagement und die wunderbare Zusammenarbeit bedanken. Gemeinsam schaffen wir Großes und ich freue mich schon sehr auf die Zukunft, in der wir noch näher zusammenrücken wollen.“

Die MINT-EC-Schulen im Saarland sind:

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Schließen
Die Gründung der MINT-EC-Alumni jährt sich 2021 zum zehnten Mal – ein Grund zum Feiern und sowohl zurück als auch nach vorn zu schauen: Wer sind wir, woher kommen wir und was wollen wir in Zukunft erreichen?

2011 wurden die MINT-EC-Alumni als Zusammenschluss ehemaliger Schüler*innen von MINT‑EC-Schulen gegründet, um auch nach dem Abitur vernetzt zu bleiben und bei MINT-EC mitwirken zu können. Seitdem zählen wir über ganz Deutschland verteilt mehrere Hundert Mitglieder. Von Auszubildenden und Studierenden bis zu den ersten Generationen im Arbeitsleben verbinden wir Menschen, schlagen Brücken von der Schule in die Uni und teilen gemeinsam das Interesse und die Leidenschaft an MINT.

Als eine unserer Kernaufgaben sehen wir die Begleitung von MINT-EC-Camps als Bindeglied zwischen den Schüler*innen sowie dem Team von MINT-EC. Auch in diesem Jahr waren Alumni auf zahlreichen Veranstaltungen vertreten. Doch hinter MINT-EC-Alumni steckt noch mehr.

Digitalforum 2021

Auf dem diesjährigen virtuellen Event von MINT-EC waren wir zu 100 % digital vertreten. Unsere Mitglieder standen interessierten Schüler*innen für Fragen rund um Studium, Bewerbung, WG und Co. zur Verfügung. Der hohe Andrang, insbesondere auf unsere Mediziner*innen, war spektakulär. Wir freuen uns immer wieder, mit unseren Erfahrungen weiterhelfen zu können.

Digitale MINTgliederversammlung

Auch das gewohnte, (beinahe) jährliche Treffen unserer aktiven Alumni fand dieses Jahr digital, wenn auch in den eigenen vier Wänden, statt. Der alternativen Umgebung und der kürzeren Zeit zum Trotz entstanden Diskussionen zu spannenden Ideen für neue Projekte und Aktivitäten – von Hackathons, Online-Quiz und Studienorientierung bis Mint4Future.

Parallel fand die Wahl eines neuen Orga-Clusters statt, welches in diesem Frühjahr die Arbeit aufgenommen hat. Niels Ganser aus Duisburg, Tobias Thönsing aus Thedinghausen und Marius Weiser aus Magdeburg übernahmen nun die Verantwortung über die Organisation der MINT-EC-Alumni.

Camp-Betreuung

Nach der MINTgliederversammlung freuten wir uns über einige Neuzugänge im Camp-Betreuungs-Cluster. Diesen frischen Wind nutzten wir, um ein Handout auszuarbeiten, in dem wir die konkreten Aufgaben der begleitenden Alumni darlegen und zu den Aufgaben der Betreuenden von MINT-EC abgrenzen. Außerdem nahmen wir Studiengang, -ort und ein kurzes Motivationsschreiben in das MINT-EC-Alumni-Anmeldeformular auf, was uns die sinnvolle Auswahl von Neumitgliedern erleichterte. Mit diesen vereinten Kräften erreichten wir schließlich, dass jedes Camp von einem Mitglied der Alumni begleitet wurde. Darauf sind wir sehr stolz.

Running Dinner

Eine der ersten Ideen aus unserer Versammlung wurde direkt in Angriff genommen und so fand im Mai unser erster virtueller Kochabend als Running Dinner statt. Über Hunderte von Kilometern und alle Barrieren hinweg wurden gemeinsam Gemüse geschnitten, über die chemisch-korrekte Zubereitung von Guacamole und das Bulgur-Kochen diskutiert und kreative Kuchengerichte gezaubert – ein gelungenes, alternatives Netzwerktreffen!

Das vergangene Jahr war für uns wieder eine ungewöhnliche Zeit, da wir erneut keine Camps und Treffen in Präsenz organisieren konnten. Umso mehr freuen wir uns daher über die erfolgreiche Umsetzung von virtuellen Veranstaltungen und natürlich auf das kommende Jahr. Wir haben viele MINT-frische Ideen, wie wir uns noch enger vernetzen können, den MINT-Sektor fördern und aktiver an MINT-EC teilhaben wollen. Auf die nächsten 10 Jahre MINT-EC-Alumni! Es bleibt spannend.

MINTmachen? 
Schreibt uns gerne eine E-Mail an orga@mint-ec-alumni.de
Weitere Eindrücke über unsere Entwicklung und aktuelle News findet Ihr auf Facebook oder MINTstagram

 Mehr über die MINT-EC-Alumni

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Ich bin damit einverstanden, dass mir YouTube Videos gezeigt werden. Mehr Informationen

Um externe Dienste auszuschalten, hier Einstellungen ändern.

Zum Anfang
Seit seiner Gründung im Jahr 2018 beschäftigt sich das MINT-EC-Themencluster „Lehren und Lernen mit digitalen Medien“ intensiv mit ebendiesem Thema. 14 Lehrkräfte von insgesamt 12 bayerischen Schulen gehören dem Cluster an, das von den Arbeitgeberverbänden  bayme vbm und  vbw gefördert wird.

Das Themencluster gilt als äußerst engagierte Gruppe: Fünf Präsenztreffen und – seit den pandemischen Einschränkungen – rund zehn Online-Meetings, ganz zu schweigen von der Zusammenarbeit auf bilateraler Ebene, kamen in zwei Jahren konzentrierter Zusammenarbeit zustande. Die Ziele: Eine beschleunigte Multiplikation vorhandener Konzepte im Sinne von Best-Practice-Beispielen sowie die Entwicklung und Bereitstellung von Unterrichtskonzepten und mediendidaktischer Methoden für das Netzwerk. Das Ergebnis: Der Digitale Methodenkoffer – eine Handreichung, die Kolleg*innen dabei unterstützen kann, den Unterricht mit dem Einsatz digitaler Medien zu bereichern. Die Veröffentlichung fand im Rahmen der MINT-EC-Schriftenreihe statt und bietet rund 40 Methoden samt Anwendungsbeispielen zur sinnvollen Ergänzung des Unterrichts.

Trotz der außerordentlichen Zusatzbelastung an Schulen während des Distanzunterrichts wurde die von den Lehrkräften erarbeitete Sammlung im November 2020 finalisiert und veröffentlicht. Mit großem Erfolg, wie zahlreiche Downloads und reichweitenstarke Multiplikationen durch Drittanbieter*innen beweisen.

Stolz auf die Arbeit des Themenclusters „Lehren und Lernen mit digitalen Medien“ ist auch Stefanos Papachristopoulos, verantwortlich für das Prozessmanagement der Schriftenreihe bei MINT-EC: „Die Umsetzung des Projektes Digitaler Methodenkoffer war eine schöne und besonders spannende Herausforderung. Trotz der vielfältigen Hindernisse, die es aufgrund der Pandemie zu bewältigen galt, ist es uns gelungen, unser Ziel mit besonderem Teamgeist, innovativen Ideen und praktischen Anwendungen erfolgreich zu erreichen. Ich danke den beteiligten Lehrkräften sehr für ihr Engagement und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.“

 Alle Infos zu den MINT-EC-Themenclustern und wie auch Sie mitmachen können

 Zum Digitalen Methodenkoffer aus der MINT-EC-Schriftenreihe

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Bundesweit wurden im Schuljahr 2020/2021 insgesamt 1.434 Schüler*innen für ihre besonderen Leistungen in MINT dem MINT-EC-Zertifikat ausgezeichnet.

  • 134 Zertifikate in Stufe 1 „Mit Erfolg“
  • 563 Zertifikate in Stufe 2 „Mit besonderem Erfolg“
  • 737 Zertifikate in Stufe 3 „Mit Auszeichnung“

Das MINT-EC-Zertifikat wird von MINT-EC-Schulen zur Auszeichnung von Abiturient*innen verliehen, die sich über ihre gesamte Schullaufbahn hinweg und über den Unterricht hinaus im MINT-Bereich engagiert haben.

Schüler*innen können durch die Teilnahme an diversen Angeboten von MINT-EC, wie Forschungscamps, Veranstaltungen oder Wettbewerbe, Punkte für das MINT-EC-Zertifikat sammeln. Aktivitäten bei anderen Institutionen, wie etwa Unternehmen, Hochschulen, Verbänden, Forschungseinrichtungen werden ebenfalls geprüft und mitgezählt.

MINT-EC-Geschäftsführerin Dr. Niki Sarantidou gratuliert allen Zertifizierten ganz herzlich: „Wir wünschen allen Zertifikatsträger*innen, dass das MINT-EC-Zertifikat Türen öffnet und spannende Möglichkeiten schafft. Unsere große Hoffnung ist darüber hinaus, mit euch auch in Zukunft zusammenzuarbeiten, zum Beispiel im Rahmen der MINT-EC-Alumni. Schöne Beispiele dafür gibt es bereits! So kooperieren wir mit engagierten Mitwirkenden an unserer Alumni-Organisation und erhalten erste Anfragen für eine Zusammenarbeit mit Ehemaligen, die inzwischen im Beruf stehen. Diese Entwicklung finden wir klasse!“

 Alle Informationen zum MINT-EC-Zertifikat

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Zum Anfang

Der Verein

MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und hervorragendem mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Schulprofil. Ziel ist es, die Leuchtturm-Schulen bei ihrer Entwicklung zu MINT-Talentschmieden mit hochkarätigen Angeboten für Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulleitungen zu fördern.


Aufgaben
  • Aktivierung und Gewinnung von Schüler*innen für MINT- Studiengänge und -Ausbildungen
  • Aufbau von Kooperationsnetzwerken zwischen Schulen, Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen
  • Weiterbildung der MINT-Fachlehrkräfte 
  • Optimierung des Schulmanagements und Beförderung des Austauschs und des Wettbewerbs zwischen den Schulen  
  • Stärkung des Selbstorganisationsprozesses der Schulen als mathematisch-naturwissenschaftliche Schwerpunktschulen
  • Digitalisierung an Schulen vorantreiben

Instrumente
  • mehrtägige Forschungsveranstaltungen für Schüler*innen in Kooperation mit Schulen, Hochschulen, Forschungsinstituten und Unternehmen  
  • Wettbewerbe für Schüler*innen sowie für Schulleitungen  
  • MINT400 - Das Hauptstadtforum / Das Digitalforum als größte Netzwerkveranstaltung für Schüler*innen sowie Lehrkräfte
  • Schulleitungstagungen und -trainings zu Schulmanagement und Schulentwicklung
  • Fachtagungen und Fortbildungen für Fachlehrkräfte
  • Fachvertiefende interdisziplinäre Themencluster für Schulleitungen und Lehrkräfte
  • Pilotprojekt HPI Schul-Cloud: Entwicklung einer digitalen Lehr- und Lernplattform unter Einbezug der MINT-EC-Schulen
  • Alumni-Netzwerk für ehemalige MINT-EC-Schüler*innen

Radius    
  • 339 Gymnasien und Schulen mit gymnasialer Oberstufe  
  • 360.000 Schüler*innen 
  • 29.500 Lehrkräfte

Mehr erfahren unter:  www.mint-ec.de

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis




Zum Anfang
  • Wolfgang Gollub, Vorstandsvorsitzender
    Arbeitgeberverband Gesamtmetall / think ING.,
  • Jörg Matern, Stellv. Vorsitzender
    Siemens AG
  • Angela Clerc, Vorstandsmitglied
    Siemens Stiftung
  • Dipl.-Volkswirt Felix Mayer, Vorstandsmitglied
    Stiftung PfalzMetall
  • Prof. Dr. Christoph Meinel, Vorstandsmitglied
    Hasso-Plattner-Institut
  • Hannelore Wessel-Segebade, Vorstandsmitglied
    Ehem. DGZfP e.V.
  • Johannes Zink, Vorstandsmitglied
    MINT-EC-Alumni 
  • Dr. Josef Siegers, Ehrenvorsitzender
    Gründer

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
  • Prof. Dr. Peter Baptist, Universität Bayreuth
  • Christiane Bauer, SAP SE
  • Sandra Heidemann, Deutsche Telekom Stiftung
  • Dr. Jan Hofmann, Staatssekretär a.D.
  • Dr. Verena Weidmann, Fonds der Chemischen Industrie (FCI)


 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Zweimal jährlich treffen sich die 13 Mitglieder des MINT-EC-Beratungskreises mit Vorstand und Geschäftsführung von MINT-EC, um Anregungen und Themen aus dem Schulnetzwerk an die Geschäftsstelle heranzutragen. Der Beratungskreis setzt sich aus zehn Schulleiter*innen von MINT-EC-Schulen zusammen, die alle zwei Jahre wechseln, sowie drei ständige Vertreter*innen von Mitgliedverbanden. Das Gremium berät MINT-EC in seinen Vorhaben und unterstützt in der strategischen Weiterentwicklung.
  • Barnim-Gymnasium, Berlin (2020/2021)
  • Bischöfliche Marienschule, Mönchengladbach (2020/2021)
  • Rosenstein-Gymnasium, Heubach (2020/2021)
  • Martin-Luther-Schule, Marburg (2020/2021)
  • Rupprecht-Gymnasium, München (2020/2021)
  • Europaschule Schulzentrum SII Utbremen, Bremen (2021/2022)
  • Cusanus-Gymnasium, St. Wendel (2021/2022)
  • Marion-Dönhoff-Gymnasium, Nienburg (2021/2022)
  • Franziskus-Gymnasium, Nonnenwerth (2021/2022)
  • Julius Motteler Gymnasium, Crimmitschau (2021/2022)

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Eine ausführliche Übersicht über die Mitglieder bei MINT-EC, aufgelistet nach Hauptfördernden und Fördermitgliedern, Verbänden, Unternehmen, Hochschulen sowie weiteren Institutionen aus Forschung und Bildung sowie aller Privatpersonen finden Sie  hier auf unserer Website.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Ihnen allen bedanken. Ohne Ihre wertvolle Unterstützung und Ihr Engagement, Jugendliche in MINT zu fördern, wäre unsere gemeinsame Arbeit nicht möglich.

 Zurück zum Inhaltsverzeichnis



Zum Anfang
Geschäftsführung

Dr. Niki Sarantidou
Geschäftsführerin
MINT-EC-Zertifikat
030.400067-31
sarantidou@mint-ec.de


Gremien, Schul-Auswahlverfahren

Peter Czoch
Gremien, Schul-Auswahlverfahren
Durchwahl: -34
czoch@mint-ec.de


Excellence-Programm Bayern

Alexandra Polster
Projektleitung Bayern
Kapellenstraße 6, 91233 Neunkirchen
09153.9799919
polster@mint-ec.de


HPI Schul-Cloud

Svenja Kendik
Öffentlichkeitsarbeit und Community Management
HPI Schul-Cloud
Durchwahl: -48
kendik@mint-ec.de

Severine Sarközi
Operative Projektleitung
HPI Schul-Cloud
Durchwahl: -47
sarkoezi@mint-ec.de

Tobias Schmidt
Konzeptioneller Mitarbeiter
HPI Schul-Cloud
Durchwahl: -58
schmidt@mint-ec.de

Miriam Troch
Konzeptionelle Mitarbeiterin
HPI Schul-Cloud
Durchwahl: -49
troch@mint-ec.de

Dr. Maria Winter
Konzeptionelle Mitarbeiterin
HPI Schul-Cloud
Durchwahl: -59
winter@mint-ec.de


Veranstaltungen MINT-EC

Ulrike Sweetwood
Leitung Veranstaltungen
Durchwahl: -33
sweetwood@mint-ec.de

Jannika Lüdtke
Veranstaltungen
Durchwahl: -36
luedtke@mint-ec.de

Arne Norek
Veranstaltungen
Durchwahl: -32
norek@mint-ec.de

Tina Vogt
Veranstaltungen
Durchwahl: -37
vogt@mint-ec.de


MINT-EC-Schriftenreihe

Stefanos Papachristopoulos
Prozessmanagement
papachristopoulos@mint-ec.de


Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Irene Menke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Durchwahl: -39
menke@mint-ec.de


Buchhaltung und Controlling

Simone Rathke
Buchhaltung und Controlling
HPI Schul-Cloud
Durchwahl: -46
rathke@mint-ec.de

Ilkgül Yildiz 
Buchhaltung und Controlling
Durchwahl: -38
yildiz@mint-ec.de


IT-Administration

Nashwan Adel Butt
Werkstudent
butt@mint-ec.de


 Zurück zum Anfang




Zum Anfang
Scrollen, um weiterzulesen Wischen, um weiterzulesen
Wischen, um Text einzublenden